Mitwirkende

Maggie Walter

Prof. Dr. Maggie Walter, M.A. ist in Baden-Baden geboren und zur Schule gegangen, hat an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Medizin studiert und 1998 zum Thema „Schlafendokrinologische Effekte von Steroidrezeptor-Agonisten und -Antagonisten bei gesunden Probanden“ am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München promoviert. Von 1995 bis 2005 hat sie ihre Facharztausbildung am Friedrich-Baur-Institut und der Neurologischen Klinik der LMU München absolviert. Das Friedrich-Baur-Institut ist eine Einrichtung der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, die sich, in Assoziation mit der Neurologischen Klinik und Poliklinik, der Patientenversorgung und Spitzenforschung auf dem Gebiet der neuromuskulären Erkrankungen widmet. 2005 erfolgte die Habilitation zum Thema „Genotyp/Phänotyp Korrelationen bei Gliedergürteldystrophien“, berufsbegleitend hat sie einen betriebswirtschaftlichen Masterstudiengang „Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen“ an der TU Kaiserslautern 2010 abgeschlossen. Zwischenzeitlich ist sie Professorin für Neurologie und Master of Arts für Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen und arbeitet in leitender Position am Friedrich-Baur-Institut in München.

Ihr Forschungsschwerpunkt sind neuromuskuläre Erkrankungen, dabei in erster Linie Muskeldystrophien, myofibrilläre Myopathien, inflammatorische Myopathien und klinische Studien bei Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen. Sie verfügt über langjährige Netzwerkerfahrung, koordiniert seit 2007 das ab 2003 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte MD-NET (www.md-net.org), war Teilprojektleiterin für Patientenregister und Biobanken innerhalb von TREAT-NMD (www.treat-nmd.eu), und ist Mitglied der Nachfolgeorganisation „TREAT-NMD Alliance Neuromuscular Network“. Sie ist verantwortlich für die deutschen Patientenregister für Muskeldystrophie Duchenne und Spinale Muskelatrophie, und gemeinsam mit Volker Straub für das internationale Register für Patienten mit FKRPopathien (MDC1C/LGMD2I).